Was ist Transsexualität

Transsexualität wird von Dritten oft als „Krankheit“ bezeichnet.
Es gilt heute die gesicherte Erkenntnis, dass sie nicht mit psychologischen Mitteln therapierbar ist.

Vielmehr trifft zu, dass transsexuelle Menschen sich nicht mit ihrem angeborenen biologischen Geschlecht identifizieren können. Sie wissen und empfinden sich dem Gegengeschlecht als zugehörig.
Sie fühlen sich gleichsam „im falschen Körper“.
Lieber ist uns deshalb der weniger bekannte Begriff "Transidentität" als die gebräuchlichere „Transsexualität“.
Von Transsexualität können sowohl Männer als auch Frauen betroffen sein.  

Sind biologische Männer davon betroffen dann spricht man von "Transfrauen".
Sind biologische Frauen davon betroffen spricht man von "Transmänner".

Die medizinischen Maßnahmen zur Heilung dieser Erscheinung (Krankheit) bestehen neben anderen vor allem in gegengeschlechtlichen Hormontherapien und geschlechtsangleichenden Operationen.
Rechtliche Maßnahmen sind die Änderung des Vornamens nach § 1 TSG und die Änderung des Personenstandes nach § 8 TSG.

 Danach gelten die Betroffenen als „geheilt“

Unsere Transgender Gruppe bietet betroffenen Menschen und deren Angehörigen sachlich fundierte Informationen zu allen Fragen, kompetente Beratung, Hilfe bei Problemen, Kontakt zu anderen Betroffenen und bei Bedarf auch Einzelgespräche.

(Es sei nicht verschwiegen, dass die Begriffe „Krankheit“, „geheilt“ und „im falschen Körper“ unter Betroffenen und Fachleuten – wie Ärzten, Psychologen und Juristen – nicht ganz unumstritten sind; sie machen aber deutlich, worum es geht.)


Letzte Änderung am 19.03.07