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Thema:
"Gegengeschlechtliche Hormonbehandlung“
Welche Erwartungen sind realistisch,
Vorsichtsmassnahmen und Risiken
Moderation: Rita Duvalle
An dieser Stelle möchte sich das SHG Transtalk Team recht
herzlich über Eure zahlreiche Teilnahme bedanken.
Die Selbsthilfegruppe des Transtalk Karlsruhe war mit 15
Teilnehmern auch diesmal im üblichen Rahmen gut besucht,
zudem hatten wir auch Vertreterinnen von den SHGs aus
Stuttgart und Freiburg zu Gast.
Grundsätzlich war erstmal festzustellen:
Hormone greifen tief in das seelische und psychische
Empfinden jeder Einzelnen ein, und führen zwangsweise auch
zu körperlichen Veränderungen. Verweiblichung und
Potenzerhalt andererseits sind unvereinbar und müssen jeder
pro Entscheidung bewusst zugrunde liegen.
Wir hatten erörtert, welche körperliche Veränderungen
Hormone hervorrufen können und was man nicht erwarten darf.
So wurde des weiteren besprochen, dass Hormone das
Körperfett über die Zeit an den typisch weiblichen
Körperstellen ablagern, und andererseits die
Brustentwicklung und progressive Verweiblichung vielfach
abhängig von Genetik und Alter der Betroffenen sind. |
Wir hatten erörtert,
welche körperliche Veränderungen Hormone hervorrufen können
und was man nicht erwarten darf. So wurde des weiteren
besprochen, dass Hormone das Körperfett über die Zeit an
den typisch weiblichen Körperstellen ablagern, und
andererseits die Brustentwicklung und progressive
Verweiblichung vielfach abhängig von Genetik und Alter der
Betroffenen sind.
Vorbeugende
Maßnahmen:
-
Gesunde Lebensweise: ausgewogene Ernährung, ausreichende
Bewegung, vorbeugen von Mangelerscheinungen.
-
Darreichungsformen: Depotspritze,
Pille, Transdermales Pflaster, Östrogen Gel. Auf die Vor-
und Nachteile wurde hingewiesen.
Es wurde
herausgestellt, dass neben der Zuführung von Östrogenen, der
Testosteronspiegel durch Antiandrogene auf das weibliche
Niveau gesenkt werden muss, um die gewünschten Resultate zu
erzielen.
Antiandrogene, die diesbezüglich zum Einsatz kommen sind:
Finisteride,
Spironolactone und
Androcur.
Es wurde auch nicht
versäumt auf die psychischen und gesundheitlichen Risiken
einzugehen die eine Hormonbehandlung mit sich bringen kann.
Besonders wurden auch die Risikogruppen angesprochen welche
bei einer Hormontherapie besondere Rücksichten auf ihren
Körper nehmen müssen.
Neben den körperlichen Veränderungen sprachen wir auch über
die psychischen Auswirkungen, ob ein Mensch depressiv
werden kann, oder im Laufe der Zeit nach weiblicher
Hormontherapie beginnt seine Wesenszüge oder gar seine
sexuelle Neigungen zu verändern.
Rita Duvalle
Team Transtalk Karlsruhe |