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Transtalk SHG- Themenabend  im  Februar  2010
"Outing und was dann?"

 

Thema:         "Outing und was dann?“
                             Problematiken die das Offenlegen von Transidentität mit sich bringen kann


Moderation:
Rita Duvalle

An dieser Stelle möchte sich das SHG Transtalk Team recht herzlich über Eure zahlreiche Teilnahme bedanken.

In dem Themenabend im März ging es um ein für alle Transgender sehr wichtiges Thema, das Outing. Die Gästezahlen bewegten sich mit 16-17 Teilnehmerinnen im üblichen Rahmen.

Ein Outing kann ja freiwillig gewollt sein, aber auch unfreiwillig durch Dritte erfolgen.
Für Transgender, die ganztägig im Wunschgeschlecht leben und teilweise gewissen Lebens- Situationen ausweichen können stellen sich teils ganz andere Bedingungen an ein Outing  als für Transgender etwas wie Transvestiten, die letzterndes um ein Outing beser herumkommen könnten, zumindest bei fremden Personen.
Aber es gibt für alle Kategorien auch Überschneidungen in den Anforderungen an ein Outing.
Zu diesem Themenabend hatte die Leiterin Rita Duvalle einen Vortrag ausgearbeitet der durch eine rege Diskussion der Teilnehmerinnen ergänzt und erörtert wurde. Viele eigene Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Outing konnten von den teilnehmerinnen eingebracht werden. So stellen wir uns eine lebendige Zusammenarbeit einer SHG vor.

Die Frage: "Wieso entsteht überhaupt das Bedürfnis zum Outen, regte ebenfalls zur regen Diskussion an.
Dabei  gelangten wir auch zu der Feststellung, das wir beim Outing den Sozialisations- bzw. Resozialisationsaspekt nicht aus den Augen verlieren dürfen und  zu der Frage  mit welchen Problemen wir uns dabei evtl. auseinandersetzen müssen. 
Ein erfolgtes Outing kann kaum noch  zurückgenommen werden und es ist damit zu rechnen das sich die ausgegebene Informationen selbstständig verbreiten. Deshalb ist gut zu überlegen wem und welchem Personenkreis wir uns outen.
Wichtig erschien uns festzustellen  wie man sich gut auf sein Outing vorbereiten kann und was dabei zu beachten ist, damit man möglichst positiv in der Öffentlichkait angenommen wir und auch die Richtung in physischer wie auch in psychischer Hinsicht stimmt.
Von  einer gründlichen Vorbereitung und einem richtigen Verhalten hängt es im Wesentlichen ab, ob ein Outing gelingt.

Zudem ist die Frage nicht ganz unerheblich in welcher Umgebung sich eine Person aufhält die sich outen möchte.
Es ist auch zu unterscheiden ob man sich im beruflichen , familiären  oder allgemein privaten Umfeld outen möchte.
So wird eine Mutter anders reagieren als ein Vater oder eine Partnerin  sowie die Kinder, welche die outende Person ja im anderen Geschlecht kennen gelernt haben und eine persönliche Beziehung aufweisen.
Fremden Personen wird eine Akzeptanz nach einem Outing in der Regel  leichter fallen als der eigenen Partnerin.


Rita Duvalle
Team Transtalk Karlsruhe

Vorausschau auf die kommenden Themenabende:

Der nächste Themenabend:

Thema:                     
Gegengeschlechtliche Hormonbehandlung
Datum
                     16. April 2010
Beginn:                     19:30 Uhr                      
Ort:                           Nebenraum des Restaurants "Die Gurke"  Augustastrasse 3
Moderation:   
         Rita Duvalle, Leiterin der Transtalk SHG   

 

 

Letzte Änderung am 29.03.10